[Wikide-l] Fwd: Planned change to default IP blocking behavior

Raimond Spekking raimond.spekking at gmail.com
Mi Okt 18 16:08:56 UTC 2006


DaB. schrieb:
> Ich kann natürlich verstehen, wenn die guten Mitarbeiter ausgesperrt
> werden und sich darüber aufregen (ginge mir auch so). Andererseits hoffe
> ich halt immer, dass sie Feedback bei ihrem Netzwerkadmin geben und der
> den Störenfried raussuchen und "bestraft". Wenn die Leute aber normal
> weiterarbeiten können, dann sag niemand was.

Ganz frischer Fall von heute (komplett anonymisiert, mit dem sperrenden
Admin habe ich gesprochen, er hat die aktuellen default-Parameter
verwendet, dies ist auch keine Kritik an ihn)

>>Sehr geehrte Damen und Herren,

>> der Wikipedia-Benutzer "xxx" hat die IP-Adresse xxx.xxx.xxx.xxx als
>> "Selbstdarsteller" gesperrt. Bei der angegebenen IP-Adresse handelt
>> es sich um einen der  Proxy-Server der Landesverwaltung xxx, über die
>> ALLE 150.000 Bediensteten der Landesverwaltung auf die Wikipedia
>> zugreifen. "xxx" hat also gerade einigen 10.000 Menschen die
>> Möglichkeit genommen, an der Wikipedia mitzuwirken.

>>Mit freundlichen Grüßen
>>xxx
>>Leiter des Technischen Betriebszentrums

Ob diese E-Mail auch bei anderem default bzw. gesetztem Haken gekommen
wäre, weiß ich natürlich nicht, der Kollateralschaden der Sperre wäre
aber geringer gewesen.

Ich sehe auch keine realistische Chance, dass in solchen Einzelfällen
sich die dortigen Netzwerkadmins ihre Logs ansehen, wer denn der Vandale
gewesen sein könnte, um diesen zur Rechenschaft zu ziehen.

> Gerade bei Schulen sollte man also den Proxy zumachen (und am besten den
> Schlüssel wegwerfen), weil erfahrungsgemäß der Lehrer, der zum
> Netzwerkdienst abkommandiert wurde, sich einen sch*** um die Benutzung
> kümmert.

Wenn es denn ein einzelner Lehrer ist. Oft genug gehen alle Schulen
einer Stadt über einen zentralen Proxy einer Uni oder eines RZs.

> Falls widererwarten doch mal eine eMail "Wir haben den Schüler, der
> 'Fi**cken, Fi**cken, Fi**cken' in einen eurer Artikel geschrieben hat,
> ermittelt und er muss nun 5 Jahre den Hof fegen deswegen" (natürlich
> übertrieben) kann man die IP gerne ja wieder freigeben.

Das würde ich mir auch wünschen, aber das wird wohl leider so schnell
nicht passieren :-(

> Ein ausdrückliches Dank an euch Leute vom OTRS :).

Danke :)

Ciao. Raymond.

-------------- nächster Teil --------------
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