[Wikide-l] Konkret krasses Killer-Feature: Random Redirect :)

Eike Sauer EikeSauer at t-online.de
Di Mai 2 10:01:01 UTC 2006


Am Dienstag, 2. Mai 2006 00:38 schrieb Timwi:
> Eike Sauer wrote:
> > Am Montag, 1. Mai 2006 21:51 schrieb Timwi:
> >>Eike Sauer wrote:
> >>>Am Montag, 1. Mai 2006 13:45 schrieb Timwi:
> >>>>Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
> >>>
> >>>Benutzerfreundlich ist, wenn man dem Benutzer nicht vorgaukelt,
> >>>er hätte ein Wort richtig geschrieben, das er falsch geschrieben hat.
> >>>Davon lernt er etwas, und zum Lernen kommt er zur Wikipedia.
> >>
> >>Ich kann mich echt nur wiederholen. Es wird niemandem etwas
> >>vorgegaukelt. Das bildest du dir nur ein. Und was du für einen
> >>Lerneffekt hältst, hat in Wirklichkeit den Eindruck einer peinlichen
> >>Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge. Hab ich selbst erlebt.
> >
> > Du bist da durcheinandergekommen, scheint mir.
> >
> > Der eine Klick, den du oben beklagst ("noch nie was von Benutzer-
> > freundlichkeit gehört"), tritt ja nur in den Falschschreibungshinweisen
> > auf, und nicht, wenn man den Artikel leer lässt. Die Falschschreibungs-
> > hinweise aber können naturgemäß nicht "den Eindruck einer peinlichen
> > Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge" haben. Sie verweisen ja
> > auf den gesuchten Artikel.
> >
> > Ich gehe davon aus, dass deine Mail von 22:19 Uhr auf demselben
> > Irrtum beruht.
>
> Das war kein Irrtum, sondern ein Missverständnis. 

Nenn es wie du willst - du hast den Zusammenhang zitiert, aber nicht 
überschaut. Sowas einzugestehen gehört zu einer sachlichen Diskussion 
dazu.

> Du befürwortest also 
> die oberlehrerhafte "Du hast das falsch geschrieben!"-Box. Immerhin.

Für die Fälle, die sehr häufig falsch geschrieben werden (und nur für die), 
halte ich das Freihalten des Artikels für unmöglich. Man kann dann einen
Redirect setzen, einen Falschschreibungshinweis anbringen oder einen
"Artikel gesperrt"-Hinweis. Letzterer verbietet sich, weil dann Leser glauben,
wir wollten/könnten/dürften/whatever nicht über Libyen schreiben. Der 
Redirect bringt den Leser direkt zu der Information, die er sucht, könnte
ihn aber in dem Glauben bestärken, dass er das Wort richtig geschrieben
hat. Der Hinweis bringt ihn mit einem Klick zu der Information, die er sucht,
zwingt ihn aber gleichzeitig dazu, sich geistig damit zu beschäftigen, dass 
er das Wort falsch geschrieben hat. Es weckt seine Aufmerksamkeit.(*)

Ciao,
		Eike

(*) http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen#Aufmerksamkeit
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