[Wikide-l] Gute Presse?

Thomas Hühn huehn-ml at arcor.de
Mo Jul 24 15:03:41 UTC 2006


Mathias Schindler wrote:
> On 7/24/06, Mizuho at freenet.de <Mizuho at freenet.de> wrote:
>> Dieser Artikel nennt zahlreiche Schwächen der Wikipedia, die wirklich
>> existieren.
>>
>> "The (generally good) entry on St. Augustine is shorter than the one on
>> Britney Spears. " So etwas ist mir auch schon häufig aufgefallen.
> 
> In einer klassischen, durch Raum eingegrenzten Enzyklopädie war die
> Gewichtung zwingend erforderlich.
> 
> Grund 1: Jede Zeile kostet Geld. Jemand muss sie schreiben und sie
> verbraucht Papier, Druckerfarbe, Lohn für den Setzer.
> 
> Grund 2: Jede Zeile in einem unwichtigen Artikel nimmt (wenn man bei
> Grund 1 irgendwann an eine Höchstgrenze kommt) einem anderen Artikel
> Platz weg.
> 
> Beide Gründe gelten in dieser Form bei Wikipedia (et al.) nicht.
> 
> Man bräuchte also einen dritten Grund, der auch bei Wikipedia gilt
> oder man muss diese Eigenschaft aufgeben.
> 
> Am Rand: In einigen Auflagen ist der Artikel "Bier" im Brockhaus
> Konversationslexikon nur deshalb so lang, weil die Autoren dem Bier,
> ähm, zugeneigt waren. Zedler hat wenige Zeilen zu London und viele zu
> Meissen, weil sie zum letzteren einen Autor finden konnten und ihm
> dankbar für den Text waren.

Ich verstehe beim besten Willen nicht, worüber du hier eigentlich schreibst.

Von welcher Eigenschaft schreibst du? Wer fordert, diese Eigenschaft
aufzugeben?

Und warum gehst du auf die hier eigentlich interessante Frage, ob und
wie die Länge von Artikeln in Relation zu ihrer Bedeutung stehen sollte,
mit keinem Wort ein? "Zwingend" ist gar nichts. Aber vielleicht will man
sie ja doch haben?

Thomas