[Wikide-l] Löschprozedur

Ivo Köthnig koethnig at web.de
Do Mär 4 00:21:03 UTC 2004


> ich bin ja erst seit kurzem wieder mal in der Wikipedia aktiv und ich
> hab meistens mal auf der Liste der Neuen Seiten nach recht kurzen
> Vertretern gesucht und ich muss sagen das ich bei einigen versucht habe
> mal etwas zu wikifizieren oder zumindest mal dieses neue {{msg:Stub}}
> einzubauen. Leider ist bei vielen dieser Artikel zwar richtiger und ich
> finde auch erwähnenswerter Inhalt drin, nur aus diesen Einzelsätzen kann
> man kaum was machen. Dann besser kurz und schmerzlos löschen.

Genau das ist der Punkt: Die "Schmierer" setzen sich 30 Sekunden hin und 
schaffen uns damit Arbeit, die deutlich drüber liegt. Es ist schon aus 
ökonomischen Gründen völlig unsinnig sich daran mit komplizierten Regeln 
lange aufzuhalten. Weg mit dem Müll. Wenn es doch wichtig war, kann sich dass 
bei uns doch tatsächlich sogenannte "Opfer" auch auf die Opfer-Liste 
eintragen, wo das Zeugs dann wieder hergestellt wird. Und selbst wenn nicht, 
kann man auf die 30 Sekunden auch gerne Sche****, die man benötigen würden, 
um so einen Artikel wieder "From Scratch" zu schreiben.

Was gibt es da eigentlich für Gründe groß rumzudiskutieren? Die Welt besteht 
nicht aus "Friede Freude Eierkuchen" und wenn es darum geht, effizient zu 
sein, passieren auch mal "Ungerechtigkeiten". Bis zu einem gewissen Grad
lassen die sich vermeiden, aber wenn man zuviele und zu komplizierte Regeln 
einführt passieren die "Ungerechtigkeiten" letztlich nur auf der anderen 
Seite und man dreht sich im Kreis.

Verdammt noch mal wir wachsen. Und wir wachsen schnell. Und auf diesen Müll
können wir auch verzichten. Es ist in der Regel umständlicher und aufwendiger 
den Müll wenigsten zu einem Stub umzuarbeiten, als noch mal von vorne 
anzufangen.

Und noch was, wenn wir jetzt mit so einer Masche anfangen, jeden Mist stehen 
zu lassen, werden wir uns schon bald nicht mehr vor Mist retten können. Dann 
dürfen wir mit jedem Schmierer noch die Diskussion führen, warum der andere 
Blödsinn drin bleiben durfte.

Zu einem ordentlichen Artikel gehört auch eine gewisse Arbeit und gesunder 
Menschenverstand. Wer nichts von beidem aufbringen will, den können wir 
sowieso nicht als Autor gebrauchen. Wer sich nen Ausrutscher leistet, kapiert 
auch schnell warum der gelöscht wurde. Und letztlich muss man nicht jedem 
nachweinen, der geht nur weil man seinen Nonsens gelöscht hat.

Wer was beitragen will, kann das gerne tun. Aber dann möglichst gleich richtig 
und zur Not, nach dem er oder sie Lehrgeld bezahlt hat. Aber wer selbst dann 
nicht den richtigen Dreh raus hat, warum sollen wir solche Leuten betrauern? 
Sie nützen dem Projekt nichts. Im Gegenteil, sie schaden nur.

Denkt mal drüber nach...

--Ivo Köthnig