[Wikide-l] Re: Wikireader: Einnahmen und Ausgaben

Heinz h-j.luecking at t-online.de
Mo Apr 26 17:24:23 UTC 2004


Erstmal Hochachtung vor der Eigeninitiative von TomK

Keine Ahnung wie es mit der Vereinsgründung aussieht, aber wäre die
finanzielle Abwicklung und Absicherung sowie die Vermarktung nicht ein
interessantes Thema für den "Verein" sowohl in negativer Hinsicht (ein
Reinfall und damit breite Absicherung: Vereinsgelder, Wikimedia Foundation)
als auch in positiver Hinsicht (Ein Glücksfall, Gelder für den Verein bzw.
die Wikipedia).
Die Vermarktung innerhalb des "Vereins" würde sicherlich auch auf breite
Aktzeptanz, Zustimmung und Unterstützung innerhalb der Wikipedia-Gemeinde
stoßen, gerade auch im Hinblick auf vorhandene Antipathien hinsichtlich der
"Trittbrettfahrer" (bei mir im positiven Sinne gedacht).

heinz


"Benedikt" <nyger at gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:35598648090.20040426143754 at gmx.de...
> Hallo,
>
> bezüglich der Finanzierung des Wikireaders erlaube ich mir ein paar
> Anmerkungen. Ich beziehe mich auf TomK, der die Abwicklung des Readers
> Internet übernimmt.
>
> Wenn TomK den Druck und Versand übernimmt, und Geld von
> der Wikimedia-Foundation geliehen bekommt, dann trägt er selbst das
> Risiko. Im Verlustfall muss er das geliehene Geld ja trotzdem
> zurückzahlen. Insofern ist es auch sehr zu rechtfertigen, dass er
> dne etwaigen Überschuss erhält.
>
> Wenn man TomK aber nur als "Abwickler" des Wikireaders Internet
> betrachtet, dann leiht ihm die Foundation auch kein Geld, sondern
> stellt es ihm lediglich zur Verfügung. Wenn der Reader dann Verlust
> macht, dann trägt auch die Foundation das Risiko. (Trotzdem ist es
> sehr zu vertreten, dass TomK eine angemessene Aufwandsentschädigung
> für seine Arbeit bekommt.)
>
> Diese zwei sehr unterschiedlichen Modi sind auch in der
> Verantwortlichkeit anders anzusehen. Beim ersteren dreht Tom letzten
> Endes sein eigenes Ding (was er gemäß GFDL ja auch darf); die
> Foundation gibt ihm Geld (und Werbemöglichkeiten), weil sie der
> Ansicht ist, dass es der Publicity dient. Beim zweiteren tritt die
> Foundation (oder wer auch immer) als Unternehmen auf, muss
> strenggenommen alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllen, die beim
> Handel so entstehen. Und da fangen die Probleme an.
>
> Bevor man so etwas startet, sollte man sich auf jeden Fall klar sein,
> was man tut.
>
>
> -- 
> Alles Gute
>  Benedikt
mailto:nyger at gmx.de
>
>


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