2014-05-27 19:20 GMT+02:00 Martin Kraft <martin.kraft(a)gmx.de>de>:
Bei der Gelegenheit, sollte dann vielleicht auch das finanzielle
Abhängikeitsverhältnis von WMDE zur WMF hinterfragt werden. Die am Samstag
von einigen ziemlich unverhohlen vorgebrachte Drohung, die WMF könne, im
Falle unliebsamer Entscheidungen unserer demokratisch gewählten Gremien,
einfach den Geldhahn zu drehen, war nämlich wirklich aller unterste
Schublade und einem demokratischen Verein unwürdig...
Entscheidungen haben Konsequenzen. Würden wir ganz demokratisch
entscheiden, dass wir zukünftig nicht mehr Wikipedia unterstützen sondern
nur noch andere Projekte, gäbe es wohl viele Spender, die auf weitere
Spenden verzichten werden. Soll heißen: natürlich kann jeder die
Entscheidungen treffen, zu denen er berechtigt ist. Er muss dann aber auch
die Folgen akzeptieren, die diese Entscheidungen mit sich bringen, sowohl
die gewollten als auch die ungewollten.
Bei der Foundation geht es auch weniger um "unliebsame" Entscheidungen
sondern eher um die Fähigkeit des Vereins, die Zwecke, für die das Geld
fließt, effizient und effektiv zu erfüllen. Wenn es da keinen Zweifel gibt,
wird es wohl auch seitens der Foundation kein Problem geben, zumindest
würde ich das von einer professionellen Organisation nicht erwarten. Im
unserem Fall muss der Beweis nun erbracht werden, dass der Verein in der
Lage ist einen Übergang von einem Vorstand zum nächsten ohne
Beeinträchtigung der Handlungsfähigkeit und der vom Verein als
Gegenleistung für die Mittelzuwendung zu erzielenden Ergebnisse
durchzuführen.
Beste Grüße
Sebastian Moleski