P. Birken schrieb:
Und für
Arbeiten an Artikeln in der Wikipedia sowieso nicht. Denkbar
wäre die Erstellung von Informationsmaterial über Wikimedia-Projekte und
freies Wissen, das Halten von Lehrgängen und Vorträgen, Betreuung von
Messeständen, Kontakt mit Presse und Experten etc. - aber solange das
wie bisher mit ehrenamtlicher Arbeit (bei Übernahme von Unkosten durch
den Verein) zu leisten ist, ist dies die bessere Variante.
Nicht wirklich. All das sind Dinge, die ohne ehrenamtliche Arbeit
nicht zu finanzieren sind.
Dem habe ich nicht widersprochen. Bislang wird die meiste Arbeit durch
"0-Euro Jobs" ehrenamtlich erledigt - wenn noch Unkosten anfallen sind
es sogar "negativ-Lohn-Jobs"
Anders gesprochen: das sind Arbeiten, die
auf keinen Fall darunter fallen, dass durch 1-Euro-Jobs hier _nicht_
normale sozialversicherungspflichtige Jobs unter Konkurrenz gesetzt
werden. Pressearbeit, Messebesuche, Marketing, alles wohlbezahlte
Jobs. 1-Euro-Jobs sind nicht dazu da, die Situation auf dem
Arbeitsmarkt durch staatlich gefördertes Lohndumping zu
verschlechtern.
Das ist ein weiterer Punkt - wollen wir sowas überhaupt? Ich denke
regulär bezahlte Kräfte oder freie Mitarbeiter sind unstrittig (und hat
der Verein ja seit kurzem jetzt auch), aber 1-Euro Jobs sollten wir
nicht fördern. Persönlich würde ich mich ja für [[bedingungsloses
Grundeinkommen]] einsetzen, da kann dann jeder so viel er will bei
Wikimedia und Wikipedia arbeiten, ohne durch lästigen Broterwerb davon
abgehalten zu werden - als Mitglied des Vorstands kann ich eine solche
politische Forderung aber nicht offiziell vertreten.
Schöne Grüße,
Jakob