[Wikide-l] Duerfen private Mails veroeffentlicht werden?

Andreas Tschiche webmaster at tierschuetzer.net
Mi Jan 26 21:56:34 UTC 2005


finde ich ein wenig scheinheilig. Wer mich in dem Ton anpöbelt, kann nicht
erwarten, dass ich seine Mitteilungen als vertraulich ansehe und ihn höflich
wie einen Gast behandle.
2little

----- Original Message ----- 
From: "Rainer Zenz" <mail at rainerzenz.de>
To: "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" <wikide-l at Wikipedia.org>
Sent: Wednesday, January 26, 2005 3:27 AM
Subject: Re: [Wikide-l] Duerfen private Mails veroeffentlicht werden?


Am 26.01.2005 um 01:26 schrieb Paul Ebermann:

> "Agon S. Buchholz" skribis:
>
>> Etwas kritischer dagegen: "Sicherheit im E-Mail Verkehr,
>> Fernmeldegeheimnis"
>> (http://www.rechtsprobleme.at/doks/diss-exkurs.html)
>> und "Das Briefgeheimnis gilt - auch für E-Mail"
>> (http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/144/46098/).
>
> Das Brief- und Fernmeldegeheimnis bezieht sich auf die Übermittler,
> nicht auf den Empfänger.

Wie dem auch sei: Das ganze ist zuerst eine Frage des Anstands
(altmodisches Wort, wie es scheint).  Genauso wie ich erwarte, das mein
Gast nicht hinter meinem Rücken meine Schubladen durchwühlt, erwarte
ich auch, dass Briefe, Telefonate, E-Mails vertraulich bleiben, es sei
denn, ich hätte explizit einer Veröffentlichung zugestimmt. Die
Rechtslage ist da vollkommen egal. Wer diesen Anstand nicht besitzt,
ist nicht vertrauenswürdig. Punkt.

Rainer

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