Am 23. Juli 2008 14:44 schrieb Magnus Manske <magnusmanske(a)googlemail.com>om>:
Mein Argument ist, dass "jeder sieht neueste
Versionen" den Sinn der
gesichteten Versionen ad absurdum fuehrt. Wenn die "Neulinge" den
Vandalismus serviert bekommen, und die "alten Hasen" wissen, wie damit
umzugehen ist, fuer wen wird denn dann gesichtet?
Das ist keine Frage persoenlicher Vorlieben, sondern IMHO die zentrale
Funktion des Sichtungen, von der Benutzerperspektive aus. Wenn sowieso
die neuste Version angezeigt wird, kann man die gesichteten Versionen
auch gleich ganz abschalten.
Ich stimme Dir zu, dass ein zentraler Vorteil der gesichteten
Versionen verloren geht. Zu sagen, dass man sie dann auch gleich
abschalten kann, halte ich jedoch für zu weitgehend. Für ebenso
wesentlich halte ich nämlich den Prozess der verbesserten
Eingangskontrolle der dadurch ermöglicht wird und die stärkere
Forcierung des Vieraugenprinzips. Auch nicht vergessen darf man, dass
Leser nun eine stärkere Rückmeldung zur Verlässlichkeit des
Artikelinhalts kriegen. Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit, bei
einzelnen Seiten die Defaultsicht wieder umzustellen. Etwa bei
lebenden Personen oder bei lesenswerten/exzellenten (also halbwegs
stabilen Artikeln) kann ich mir so eine Regelung sehr gut vorstellen.
Viele Grüße
Philipp