Kai F. Lahmann schrieb:
Dadurch, dass Admins auf Lebenszeit bestimmt werden
und man sie
eigentlich nur freiwillig wieder los wird (in der gesamten WP-Geschichte
wurden 4 Admins _unfreiwillig_ entmachtet!), werden nur noch Heilige als
Admin akzeptiert. DAS muss sich ändern. Mein Vorschlag wäre, dass jedes
AP, bei welchem der Admin seinen Fehler nicht erkennbar einsieht, zu
einer Wiederwahl führt. Zudem sollten Verstöße gegen die Grundsätze
(also vor allem Beleidigungen und POV-Pushing) ebenfalls ein AP-Grund
sein.
Sehe ich genauso.
Es wäre auch gut, wenn Kommentare wieder sachlicher werden. Genauso wie es festgefahrene
Vorurteile gegenüber Admins gibt, haben einige Admins auch sehr schnell festgefahrene
Bilder von Nutzern. Dieser macht exzellente Arbeit, jener ist ein Störer. Konflikte werden
nicht mehr ernst genommen, sondern in stereotypen Sätzen wie "wer aus dem
Kindergarten möchte gerne Hausarrest" banalisiert, wobei die Sperrandrohung alles
andere als banal ist. Um in diese Schublade zu landen, reicht es aus,
Wir haben beim Wikipedia-Stammtisch in Münster festgestellt, dass Benutzer in ganz
unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Jemand, der im Bereich Chemie arbeitet und Artikel
über Soffe schreibt, wird kaum in Edit-Wars hereingezogen; jemand, der mit einem Bekannten
zusammen alleine im Portal Ghana hunderte von Artikeln schreibt, wird ebenfalls nicht in
unangenehme Diskussionen hineingezogen; allerdings müssen auch Aritkel zu strittigen
Themen geschrieben werden und die Leute, die sich das zutrauen, kommen genauso in Teufels
Küche, wie Admins, die sich zutrauen, in Wespennester (durch-)zugreifen. Artikelarbeit in
umstrittenen Feldern heißt 1 Stunde Artikel fertigstellen und 150 Stunden Artikel retten.
Man bekommt hierfür auch keine Anerkennung, sondern wird gebasht ohne Ende. Das müsste
eigentlich jeden Admin, der sich in Wepsennester traut, sehr bekannt vorkommen. Eine
Vandalismusmeldung, nur weil man "Arschloch" genannt wird, schenkt man sich
dann. Wenn dann doch irgendwann die Schmerzgrenze überschritten ist und man eine
Vandalismusmeldung macht, kommt bestenfalls zurück: "Kindergarten ... EOD ... Was am
EOD hast du nicht verstanden." Ist irgendwo auch verständlich, denn es sind ja ewig
die gleichen Konfliktfelder, ewig die gleichen Streithähne. Es nervt. Hierbei wird aber
nicht berücksichtigt, dass es die umstrittenen Themen sind, die den Streit verursachen und
dass der friedliche Chemiker, der seine guten und wichtigen Artikel zu Stoffen bastelt,
ebenfalls ständig auf der Vandalismusseite stehen würde, wenn sein Themenfeld stark
umstritten wäre.
Es geht darum, die festgefahrenen Vorurteile wieder loszuwerden, sowohl gegenüber Admins,
aber auch bei Admins gegenüber langjährigen Nutzern. Ich weiß nicht, was da helfen kann.
Vielleicht mehr reale Kontakte, gegenseitige Stammtischbesuche...
Lieben Gruß
S.F.
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