Marcus Cyron wrote:
Dies ist ausdrücklich keine offizielle Stellungnahme
des Vereins, sondern eine persönliche:
Ein Blick ins Internet liefert mehr als genug Belege, die sie mit den entsprechenden
Punkten in Verbindung bringen. Ich sehe hier eher in ein besseres Licht rücken wollen.
Diese Weichzeichnung ist ja in letzter Zeit an vielen Stellen zu erkennen. Nur mal als
einen willkürlich heraus gegriffenen Beitrag Bezug zu nehmen:
"Nazi-Querfront im Prenzlauer Berg
Eine der aktivsten und bundesweit relevanten Nazistruktur im Nordosten Berlins ist die
Struktur um den Querfrontstrategen PETER TÖPFER aus Prenzlauer Berg.
Er war zusammen mit ANDREAS RÖHLER Herausgeber einer “Zeitschrift für Kultur, Geschichte
und Politik” namens SLEIPNIR. Hinter diesem harmlosen Titel steckt der Versuch,
Naziideologie in linksintellektuelle Diskussionszirkel zu tragen. Der
Name SLEIPNIR stammt aus der nordischen Mythologie. Es handelt sich hierbei um den Namen
eines achtbeinigen Pferdes des germanischen Gottes Odins.
Hinter SLEIPNIR steht der sog. VERLAG DER FREUNDE (VDF), welcher seinen Sitz in der
Danziger Straße hat. Der VDF vertreibt u.a. Musik des Nazibarden FRANK RENNICKE und
Schriften diverser Auschwitz-Leugner.
Du lieferst eine Menge Unsinn.
Bring bitte Orignalzitate, wenn Du derartige Vorwürfe erhebst.
Wo Antifaschimus draufsteht, ist er nicht unbedingt drin.
Der hier zitierte Artikel schließt:
,----
| Fazit: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
`----
Faschismus ist u.a. eine Weise der Machtausübung,
welche bloße Meinungen zu Verbrechen stempelt, welche
Andersmeinende - z.B. in Geschichtsfragen - mit
Beschlagnahmen überziehen oder gar ins Gefängnis werfen
läßt, wie nicht nur einem Fall geschehen.
Der Geist des zitierten Artikels bedroht i.Ü. nicht nur
Peter Töpfer und mich, sondern auch Projekte wie
Wikipedia.
Welche Meinungen über Geschichte nun das
Verbrechen sein sollen, diese Beurteilung kann sich,
wie die Geschichte selbst zeigt, schnell ändern.
War nicht auch das historische Ermächtigungsgesetz,
welches Hitler zur Ausschaltung der Opposition nutzte,
ursprünglich ein Entwurf der Weimarer Parteien?
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Röhler
So wundert es auch nicht, daß die Räumlichkeiten von dem eindeutigen Neonaziblatt
UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN mitgenutzt werden.
Von seiner Wohnung in der Korsöer Strasse aus betreibt
PETER TÖPFER die Internetseiten der NATIONALEN ANARCHISTEN. Mit dieser wirren Truppe
beteiligte er sich u.a. an einem anti-israelischen Aufmarsch der NPD-Jugend in Jena.
"
http://pankow.antifa.net/rech01fight2.htm
Dann mit Godwins Law zu argumentieren und hier mal (logischer- und bezeichnenderweise!)
die Nazis mit den US-Amerikanern (und indirekt den den millionenfachen Völkermord des
Holocausts mit den fraglos unmenschlichen aber nicht vergleichbaren Taten der
US-Amerikaner) zu vertauschen ist sehr beredt. Im übrigen kann sich Herr Töpfer sehr wohl
wehren. Die Bearbeitung der Wikipedia-Artikel ist frei machbar. Wenn die entsprechenden
Belege bei gebracht werden (und zwar nicht aus ideologisch gebräunter Ecke!).
Aber das ironischste ist, daß trotz der Causa Heilmann in den Politikerkreisen immer noch
nicht klar ist, daß Wikimedia Deutschland nicht der richtige Ansprechpartner in Fragen von
Wikipedia-Inhalten ist. Wikimedia Deutschland e.V. ist ein Unterstützungsverein. Wenn der
Mittelstürmer ihres Vereins nicht gut spielt, beschweren sie sich dann beim Fanclub?
Wikimedia Deutschland ist NICHT, in KEINER WEISE zuständig für den Inhalt von
Wikipedia-Artikeln. Ihre Beschwerde müssen sie an die Wikimedia Foudation mit dem Sitz in
San Fransico, Californien, USA senden.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Cyron
Wikipedia sollte sich nicht auf Beschuldigungen
stützen, die in einem gerichtlichen Verfahren keine
Bestätigung fanden.
Unter dem Eintrag "Nationalanarchismus" heißt es über Peter
Töpfer, er sei
,----
| seit 1995 als Mitherausgeber der Zeitschrift "Sleipnir" u.a.
verantwortlich für Veröffentlichung von Holocaustleugnung
`----
Als Quelle wird angeben:
http://www.im.nrw.de/sch/350.htm
Auf deren Seite heißt es:
,----
| Gegen verschiedene Sleipnir-Ausgaben bestehen aufgrund volksverhetzender und den
Holocaust leugnender Ausführungen Beschlagnahmebeschlüsse, die das publizistische Wirken
des
Herausgebers in den letzten Jahren erheblich erschwert haben.
`----
Nun kann ein Beschlagnahmebeschluß schnell erwirkt
werden. Er beweist selbst gar nichts. Die Frage ist, ob
es in der Folge in einem rechtsstaatlichen Normen
entsprechenden Verfahren zur Verurteilung kam. Das ist
nicht der Fall.
Bürger als Schwerverbrecher auszurufen, ohne
daß diese sich dagegen wehren können, ist mit der
Respektierung der Menschenwürde unvereinbar. Wikipedia
sollte hier nicht mitmachen, sich nicht als Sprachrohr
und Vervielfältiger mißbrauchen lassen. Wir benötigen
kein virtuelles Guantanamo.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Röhler
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