Marcus Cyron <kenwilliams-1(a)web.de> wrote:
> Man kann ja auch einfach abwarten, ob die
Vorstandsmitglie-
> der bei ihren jeweiligen Aufgaben überhaupt Hilfe benötigen
> und dann ihren eventuellen Aufrufen folgen. Sie scheinen ja
> erwachsene, durchaus lebenserfahrene Menschen zu sein, die
> ihre Grenzen (und ihre Fähigkeiten) kennen.
> Das finde ich für alle Beteiligten wesentlich
nervenscho-
> nender als mögliche Initiativhilfsangebote von Jodeldiplom-
> Inhabern - da muss dann entweder eine ABM gefunden werden,
> wo man diese Freiwilligen integrieren kann, oder - noch
> schlimmer - man muss diese Hilfe ausschlagen, und wenn man
> die Expertise oder Arbeitskraft dieser Freiwilligen dann an
> anderer Stelle benötigt, sind sie - menschlich verständ-
> lich - meist nicht mehr dazu bereit.
Bist du wirklich sicher zu wissen, worum es überhaupt
geht? Es wurde von Vorstandsmitgliedern zurecht angemerkt, daß der Eindruck entsteht,
alles würde nur noch auf sie abgewälzt - aber als aktiver Verein müssen auch die
Mitglieder, so sie denn wollen, in ihrem Rahmen helfen. Das geht aber nur, wenn sie
wissen, was vor sich geht und wo Hilfe gebraucht wird. Wo jetzt das Verwerfliche an dieser
Feststellung liegt, kann ich wirklich nicht verstehen.
Wenn der Vorstand um Hilfe bittet, kann ich erst recht nicht
nachvollziehen, warum man nicht auf eine konkrete Anfrage
warten kann. Oder den Vorstand fragt, wo er Hilfe benötigt.
Den Anfragen hier habe ich eher Neugier entnommen.
Ich halte Dein (und anderer) Ansinnen auch nicht für "ver-
werflich", sondern für "gefährlich". Vereinszweck ist die
Förderung freien Wissens. Ich möchte, dass meine Mitglieds-
beiträge auch diesem Zweck zugewandt werden. Regelmäßige
Fortschrittsberichte führen - IMVHO - dazu, dass die "Me-
trik", mit der die Vorstandsarbeit gemessen wird, sich nicht
mehr an diesem Satzungszweck orientiert, sondern an der Pro-
duktion von Berichtenswertem. Und dass dadurch viele kleine
Schritte oder unauffällige Hintergrundarbeit "unattraktiv"
werden. YMMV.
Tim