> Für jeden Artikel extra ist Blödsinn,
Ja aber der Vorschlag stand in der Mailingliste
> hast du eigentlich mein Script für die Generierung der Autorenliste?
Ja, nochmals Danke, werde es wohl demnächst für das WikiDiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Igelball/Wikiw%C3%B6rterbu…) brauchen ;o)
> Ich werd's dahin erweitern dass es mit Hochzahlen eine Verknüpfung gibt. Ist bei über 50 Artikeln dann zwar auch wieder nah an der optischen Belastbarkeit, aber was soll's.
> Du kannst ja einfach die Schrift ein wenig runtersetzen, beim Digest ist das inwzischen Standard.
Da es nur wenige Mitarbeiter bei diesem speziellen Thema gibt ist für mich in dem Fall die Nennung der Autoren NOCH kein Problem.
>>/ Oder wollt Ihr wirklich irgendwann mal ein Buch haben in dem es 100
/>>/ Seiten lang so geht:
/
> Bei einer Komplett-Ausgabe werden wohl wirklich 100 Seiten.
Wie schon mal gesagt, beim Wikireader Portugal waren es von einem halben Jahr bereits zwei Seiten mit Autoren und es werden von Tag zu Tag mehr. Man darf dabei nicht nur an heute denken.
> Die GFDL spricht nur von 5 Autoren
Welche 5 Autoren soll ich dann nehmen?
> und auch in der CC ist von einer
> "angemessenene Nennung des Namens (oder des Pseudonyms, falls ein
> solches verwendet wird)" die Rede. Dies zu gewährleisten ist eine
> Pflicht des Lizenznehmers, die nicht einfach auf die Wikipedia
> abgewältzt werden kann. Ich finde es schon etwas verwunderlich, sich
> auch noch darüber zu beschweren, wo die Inhalte ansonsten frei
> verwendet werden können, was allgemein nicht selbstverständlich ist.
Ich beschwere mich nicht. Ich sage nur dass irgendwann mal kein
WikiReader mehr machbar ist. Ob Du das glauben willst oder nicht ist
Deine Sache. Es geht hier um die Frage ob die Wikipedia auf die Dauer
eine Publikation wie den Wikireader haben möchte und wie man das dann
realisieren kann (und dann sind da nun mal Lösungen von Seiten der
Wikipedia gefragt) oder ob die Wikipedia das eben nicht haben möchte.
> Natürlich lässt sich darüber diskutieren, wie sich die Autorennennung
> realisieren lässt, aber ein "Die Autoren stehen irgendwo in der
> Wikipedia, such sie dir selber raus" halte ich für eine mehrseitige
> Printpublikation auf keinen Fall für angemessen. Übrigens haben nach
> meinen Berechnungen aus dem Dump vom September 2004 fast 50% der
> Artikel weniger als 5 verschiedene Autoren.
Mhm, das sind die 50% der Artikel die aus eins zwei drei vier fünf
Sätzen bestehen und deshalb wohl gar nicht in einem Reader auftauchen.
> Wer seine Beiträge unter Public Domain oder CC ohne Attribution
> stellt, kann ja aus der Autorenliste herausgefiltert werden. Je mehr
> Autoren es egal ist, ob sie genannt werden, desto kürzer werden die
> Listen.
1. Zuerst müssen die Autoren das erst einmal wissen wie das geht und es
dann auch tun. Wird also in der Praxis kaum gemacht werden.
2. Muss der Ersteller des Readers auch noch wissen wie man filtert.
Wieder eine Hürde die für viele zu hoch ist.
Gruß,
Jakob
Gruß,
Harald Fricke
Igelball
Hella Breitkopf <he38(a)abwesend.de> schrieb am 20.01.2005, 10:44:26:
> Vielleicht könnte der Vorstand einfach mit seinen Mitgliedern ein paar
> Informationen / Pointer auf Informationen etc. teilen:
Hallo Hella, hallo Leute,
Ein Kommentar von meiner Seite zu "Transparenz":
Ich hatte schon seit Monaten Bauchschmerzen mit dem Wikipedia-Shop. Aber
irgendwie hatte ich auch ein schlechtes Gefühl einfach meine Sorgen in
Wikipedia breitzutreten und damit vielleicht dan Shop, den
Shop-Betreiber, und auch Wikipedia in einem schlechten Licht dastehen
zu lassen. Ich hatte gehofft, wenn wir vom Vorstand aus mit dem
Shop-Betreiber versuchen zu verhandeln, schaffen wir einen Weg zu
finden, bei dem keiner sein Gesicht verliert.
Ich muss zugeben, ich bin in diesem Fall wahrscheinlich den falschen Weg
gegangen.
Wenn mich der Shop gestört hatte, so hätte ich auch in Wikipedia und auf
den öffentlichen Mailinglisten das klar und offen darstellen und
Begründen müssen, und damit allen Wikipedianern die Möglichkeit geben
müssen mir zu wiedersprechen oder zu unterstützen.
...der Verein ist für mich eine recht neue Erfahrung, bei der auf einmal
nicht mehr alles für jeden sichtbar ist (wie ich es in Wikipedia
gewohnt war), und damit ein ziemliches Umdenken erfordert.
- Was soll ich innen sagen, was soll ich aussen sagen?
- Was DARF ich aussen sagen, was muss drinnen bleiben?
Ich denke, dass wir alle im Verein noch viel lernen müssen, wie wir
besser "nach aussen" kommunzieren, obwohl mich das "innen/aussen"
Denken an sich auch schon stört. Leider ist das aber aus zum Teil
legalen, zum Teil vertraulichen Anfragen wegen nicht möglich, alles
nach aussen zu lassen. Deshalb müssen wir lernen die Grenze besser zu
ziehen.
Wir hatten letztes Jahr ja schon versucht durch die offenen
Vereins-Chats für eine verbesserte Transparenz zu sorgen. Das ist aber
erst der Anfang.
Ich möchte mich deshalb zumindest von meiner Seite für Sachen, die ich
auch öffentlich sagen hätte können, aber nicht gesagt habe,
entschuldigen, da ich damit eigentlich gegen den Geist von Wikipedia
verstossen habe.
Und zugleich möchte ich auch um Verständnis bitten, dass wir gewisse
Sachen manchmal müssen vorher im Vorstand besprechen, bevor wir darüber
eine Nachricht nach draussen geben können/dürfen.
Danke für eure Kritik, ich denke wir können noch viel lernen,
Fantasy :-)
Henriette Fiebig wrote:
> Um die ganze Diskussion um den Reader mal auf ein solides Fundament zu
> stellen: Der Vereinsvorstand des Wikimedia Deutschland e. V. hat
> inzwischen - vor allem der Bedenken Jimbos wegen - weitere Aktivitäten
> seitens Tom unterbunden.
Als Mitglied dieses Vereins würde ich mir übrigens wünschen, eine etwas
ausführlichere Begründung für solche (und andere) Entscheidungen zu
bekommen und vielleicht sogar am Entscheidungsfindungsprozess beteiligt
zu werden.
Oder ist es Sinn und Zweck des Verein, auf möglichst intransparente
Weise irgendwelche Entscheidungen zu treffen, die man anschließend vor
niemandem rechtfertigen muss?
Matthias
Hallo,
aufgrund der aktuellen Debatte würde mich mal vorschlagen, genauere
Anforderungen zu formulieren, bei deren Einhaltung der Verein gedruckte
WikiReader unterstützen würde.
Auf der Mailingliste wurden ja schon ein paar Vorschläge geäußert - ich
würde das mal wie folgt zusammenfassen:
- Unter jedem Bild eine Quellenangabe
- die komplette GNU-FDL im Original
- ein Authorenverzeichnis, aus dem hervorgeht, welche Authoren an
welchen Artikeln mitgearbeitet haben
Ich denke nämlich, dass der Verein grundsätzlich vor allem Publikationen
auf anderen Medien (CD, Printausgabe) unterstützen sollte, da damit die
Verbreitung und Bekanntheit der Wikipedia auf eine Weise vergrößert
werden könnte, zu der Wikipedia an sich nicht fähig ist. Vorausgesetzt
natürlich, die Lizenzbedingungen werden eingehalten.
Matthias