AW: [Wikide-l] Wikipedia in der Financial Times

Ilja Lorek ilja.lorek at gmx.net
Mo Nov 29 18:13:20 UTC 2004


> Was haltet ihr davon, einen WP-Spot zu machen und irgendwo ins Netz
> stellen?
> 
> Leon
> 
> 
> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: wikide-l-bounces at Wikipedia.org
> [mailto:wikide-l-bounces at Wikipedia.org]
> Im Auftrag von Katharina Bleuer
> Gesendet: Montag, 29. November 2004 10:31
> An: wikide-l at wikipedia.org
> Betreff: [Wikide-l] Wikipedia in der Financial Times
> 
> Unter dem Titel "Browserfutter: Wikipedia.org" ein netter Artikel in der 
> Financial Times Deutschland:
> 
> "Es ist kaum zu glauben, dass diese Inhalte kostenfrei im Netz angeboten 
> werden, während Lexikonverlage ihre Inhalte für viel Geld in Buchform oder
> auf DVD verkaufen. Die dürften in Wikipedia auch eher eine Bedrohung als 
> eine Bereicherung sehen."
> 
> Der ganze Artikel: http://www.ftd.de/tm/me/1100940006787.html?nv=7dm
> 

Darf ich Eure geschätzte Aufmerksamkeit bisschen weg vom "Mitbewerber"
Brockhaus wieder in die Richtung Wikipedia lenken: 

Zitat aus dem Artikel: "Nachteile gibt es natürlich auch. Die Beiträge auf
Wikipedia sind textlastig. Wer Multimedia erwartet, wird von Wikipedia daher
enttäuscht sein. Ein paar Fotos, das war's auch schon - von Animationen,
Filmen oder Tondokumenten keine Spur. Auch die Suche macht schon mal
schlapp. Doch zurück zu meinem Skandal-Präsidenten. Wer durch Hardings
Lebensstil angeregt nach weiteren Präsidenten sucht, findet auf den Seiten
viele nützliche Verknüpfungen beispielsweise zu Hardings Vorgänger Woodrow
Wilson und seinem Nachfolger Calvin Coolidge. Über Coolidge lese ich aber
außer den Lebensdaten und einem Foto nichts. Der Beitrag über Wilson,
immerhin der Präsident, der die USA in den Ersten Weltkrieg führte und der
die Gründung des Völkerbundes anregte, ist kürzer als der über seinen
skandalumwobenen Nachfolger. Die Gewichtung lässt hier und da noch Wünsche
offen. Da hilft nur die englischsprachige Version, die, was US-Präsidenten
angeht, sehr umfangreich informiert. "

Die Suche ist nach wie vor ein Pferdefuss der Wikipedia, daran kommen wir
nicht vorbei, die klaffenden Lücken lassen sich mit der Zeit füllen, die
gewaltige und übergewichtige Vorliebe für bestimmte, milde gesagt "leicht
kitzlige" Themen ist nur all zu menschlich und verständlich, trotzdem sollte
man das Problem nicht ganz aus den Augen lassen! Falsch verteilte Ladung ist
nicht viel weniger gefährlich, als falsche Ladung, wenigstens am Lande, zu
Wasser und in der Luft, wie weit es einem Projekt mit Tausenden von
freiwilligen Mitarbeitern gefährlich werden kann, das ist nur schwer zu
beurteilen, doch unwichtig ist es nicht! 

Ilja

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