[Wikide-l] Verstoß gegen mein Recht auf informationelle Selbstbestimmung auf Ihrem Webserver

Martin Ebert martin.ebert at wb-online.de
Mo Jul 17 00:10:05 UTC 2006


> Message: 2
> From: Ivo Köthnig <koethnig at web.de>

>> Am 16.07.06 schrieb Martin Ebert <martin.ebert at wb-online.de>:
>> > >> Mit einer Strafanzeige gegen die Wikipedia zu drohen ist
>> > >> äußerst schlechter Stil, und das auch noch von einem Mitglied
>> > >> des Wikipediavereins.
>> > Ich sage ja selten was. Aber ich sage Dir mal was:
>> > Das war Ulrich tat, das war ausnehmend guter Stil!
>> Nö. Er hätte sich direkt an den Vorstand wenden können und eine
>> weitere Schlammschlacht auf der Mailingliste verhindern könnern.

> Das hätte aber auch verhindert, dass einige Leute etwas lernen und ich
> hätte nicht gesehen, dass es doch noch Leute mit Grips in der
> Wikipedia gibt.

Ivo,
die Nummer ist zweigeteilt:
1) Wir erwarten implizit, dass [einsetzen] aktiv lebt; aktiv
   recherchiert: Beispielsweise Gesetze ... Ich würde zB erwarten,
   dass BSDG ebenhier völlig bekannt ist.
   Ok, dem scheint nicht so zu sein.

2) Akzeptanz bzgl Gesetzen:
   Da sind die Sitten völlig verludert. Einerseits gelten Gesetze eh
   nur, wenn sie "mir" nutzen: Denn sonst hat der Schweine-Staat sich was
   gegen die Bürger ausgedacht. Da müssen wir uns nicht dran halten; wir
   sind ja die Guten.

*  Informationelle Selbstbestimmung:
   Das fordern wir natürlich ein: Die Schweinebande macht ja biometrische
   Pässe, Mautbrücken, RFID, mißbraucht eigene Daten ... dat iss mal klar.
   Daraus leiten "wir" das "Recht" ab, auch ein bischen überwachen zu
wollen:
   Die "anderen" sind in "unseren" Augen noch böser.

   "Wir" glauben, dass "die" die eigenen Gesetze nicht beachten.
   Daraus leiten "wir" das Recht ab, Recht zu brechen.

Ja, genau darauf läuft es hinaus.

Martin