Re: [Wikide-l] SPIEGEL ONLINE - "Wer wird Millionär?": Bei 500.000-Euro-Frage standen nur falsche Antworten zur Auswahl

Arne Klempert klempert at gmail.com
Do Okt 13 14:58:39 UTC 2005


On 10/13/05, Tim 'avatar' Bartel <wikipedia at computerkultur.org> wrote:
> Natuerlich basiert eine Menge des Wissens in der Wikipedia auf
> Wahrscheinlichkeiten. Worauf ich hinauswollte ist, dass zwar eine
> Behauptung aus WWM mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig ist, aber
> dadurch, dass keine Quellenangabe erfolgt, diese Behauptung einfach
> hingenommen wird. Habe ich hingegen eine Behauptung die a) mit
> Quellenangabe versehen ist und ggf. b) begruendet wird, dann ist das
> Anerkennen und vor allem das Nachprüfen dieser Behauptung um vielfaches
> einfacher.

Inwiefern kannst Du mit einer Quellenangabe den Wahrheitsgehalt einer
Behauptung überprüfen? M.E. kannst Du damit lediglich kontrollieren,
ob die Behauptung korrekt aus der Quelle übernommen wurde. Was hätte
es Dir im aktuellen Fall geholfen, wenn WWM den Brockhaus als Quelle
genannt hätte? Nicht viel, würde ich sagen ;) Oder meintest Du
Primärquellen? Naja, auch die können irren, insofern kommen wir über
Wahrscheinlichkeiten wohl nicht hinaus, und selbst deren
Berechnungsgrundlage basiert auf Annahmen, die mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit falsch sein können. Mit einer mir unbekannten
Wahrscheinlichkeit irre ich mich aber auch ;)

Viele Grüße
Arne