[Wikide-l] Re: Vertrauensfrage

Paul paul at 2e-support.de
Mi Mai 25 08:03:09 UTC 2005


At 23:46 24.05.2005 +0200, Eike wrote:
>Am Dienstag, 24. Mai 2005 13:04 schrieb wikide-l-request at Wikipedia.org:
> > Wenn ich z.B. Lehrer wäre, würde ich schon gerne Wikipedia-Texte im
> > Unterricht verwenden können.

Kann er ja, allerdings die Verunsicherung bliebe wenn man das URV-Thema 
eskalieren ließe.

>Dann sollten wir nicht auf unsere Lizenzen sch**ßen,

Dazu müßte man die Lizenz zumindest ausdrucken oder auf deinen Datenträger 
kopieren *mfg*

Das ist aus meiner Sicht auch gar nicht das eigentliche Thema gewesen. Sondern:

* Was sollte die Grundlage, das Hauptaugenmerk des Agierens sein?
   1. Die Ziele der Wikimedia Foundation und der Projektmitarbeiter oder
   2. die Zwänge die einen das Werkzeug (nicht optimale) Lizenz auferlegt.
   ...
   Paragraphenreiterei <--> einem inhaltlichem Ziel dienen? Abwägung, nicht 
fäkaler Umgang!

* Was soll als Ergebniss daraus das praktische Handeln bestimmen?
   1. Verfübarkeit an Information für Jedermann zu sichern,
      ohne die potentiellen Nutzer zu verunsichert.
   2. Informationen durch Nachweis der eigenen Urheberschaft gegen
      monopolisierende Vereinnahmung durch dritte Schützen.
   3. Durch Hinweise und großmütigen Umgang miteinander ein Klima des
      freizügigen Informationsaustausches fördern.
   ...
* Oder soll im Vordergrund stehen?
   1. Aus egoistischen Gründen weil eine Quelle mal nicht genannt wurde oder
      weil ein Autor sich nicht entsprechend genannt fühlt das Klima in dem
      Bereich vergiften und Leute verunsichern.
   2. Weil ein paar Leute nicht so gut paraphrasieren (doller Begriff *gg*)
      können wie andere, eine Denunziations- und Klagewelle in Gang setzen,
      die keinem der für freies Wissen steht wirklich nützt
      (man bedenke auch die möglichen Reaktionen, die durch eigene Aktionen
      ausgelöst werden und die Eigendynamik solcher Prozesse).
   ...

Vielleicht sollte man auch mal bedenken das jeder Mensch völlig nackt und 
ohne eigenes Wissen auf die Welt kommt. Das jeder Mensch das allermeiste an 
Wissen und an Möglichkeiten dieses zu Artikulieren und zu Paraphrasieren 
von anderen "geklaut" und vermutlich nur den kleinsten Teil wirklich selber 
ausgeschwitzt hat (könnt natürlich sein das ich hier von Supergenies 
umgeben bin ;-) ). Das man ja u.a. gerade in einem Lexikon,...uups einer 
Enzyklopädie..., quasi nur Dinge bringt die schon existieren und 
beschrieben wurden und aus diesem Grunde die Wikipedia mit Sicherheit von 
Textpassagen wimmelt die anders wo so oder so ähnlich auch schon 
geschrieben stehen, ohne das darauf verwiesen wird. Das jeder (auch ein 
Richter z.B.) eine andere Auffassung davon hat, was genügend oder 
ungenügend umformuliert wurde. .....

Moins KS