AW: [Wikide-l] Dreimal geprüft. Bitte prüfen.

Mathias Schindler neubau at presroi.de
Di Mai 3 11:49:03 UTC 2005


Stefan Kühn wrote:
> Also ich finde, dass die große Mehrzahl Phrasen sind, die fast
> immer in diesem Text drin stehen werden. Wenn ich 100 Leute je
> einen Artikel über Ratzinger schreiben lasse dann werden genau
> diese markierten Bereiche sehr häufig auftreten. 

Zustimmung. Die Fakten bleiben gleich:

A: "Mit 14 Jahren wurde Ratzinger im Jahr 1941 Angehöriger der 
Hitlerjugend, wie es das damals geltende Recht verlangte."

B: "Mit 14 Jahren wurde Ratzinger nach damals geltendem deutschem Recht 
in die Hitlerjugend aufgenommen. "

A: "Im Alter von 16 Jahren wurde er als Flakhelfer für den Schutz einer 
BMW-Fabrik außerhalb Münchens eingesetzt.

B: "Im Alter von 16 Jahren wurde er als Flakhelfer für den Schutz einer 
BMW-Fabrik außerhalb Münchens eingesetzt."

A: "Auf die Frage eines Vorgesetzten nach seinem Berufsziel antwortete 
er: Priester."

B: "Auf die Frage eines Vorgesetzten nach seinem Berufsziel sagte er, er 
wolle Priester werden."

A: "1944, in den letzten Tagen des Krieges, wurde er zur Grundausbildung 
eingezogen und ins österreichische Burgenland zum Reichsarbeitsdienst 
versetzt. Dort half er Panzersperren zu errichten. In den letzten 
Kriegstagen desertierte er. 1945 kam er in amerikanische 
Kriegsgefangenschaft. "

B: "1944 wurde er zur Grundausbildung eingezogen und ins österreichische 
Burgenland zum Reichsarbeitsdienst versetzt. In den letzten Kriegstagen 
desertierte er nach eigenen Angaben. 1945 kam er in amerikanische 
Kriegsgefangenschaft,"

A: "Von 1946 bis 1951 studierte Ratzinger an der 
Philosophisch-theologischen Hochschule in Freising sowie am Herzoglichen 
Georgianum der Universität München Katholische Theologie und Philosophie."

B: "Von 1946 bis 1951 studierte Ratzinger an der 
philosophisch-theologischen Hochschule in Freising sowie an der 
Universität München Katholische Theologie und Philosophie"

A: "1959 wurde er an der Universität in Bonn zum ordentlichen Professor 
für Fundamentaltheologie ernannt."

B: "1959 wurde er an der Universität Bonn zum ordentlichen Professor für 
Fundamentaltheologie ernannt"

A: "Zu seiner dortigen Antrittsvorlesung am 28. Juni 1963 zum Thema 
»Offenbarung und Überlieferung« drängten sich Studierende und Dozenten 
in den völlig überfüllten Hörsaal, um den bekannten Theologen zu sehen."

B: "Zu seiner dortigen Antrittsvorlesung am 28. Juni 1963 zum Thema 
Offenbarung und Überlieferung drängten sich Studierende und Dozenten in 
den völlig überfüllten Hörsaal 1 im Fürstenberghaus, um den bekannten 
Theologen zu sehen."

A: "1969 wurde er an die Universität Regensburg berufen, wo er bis zu 
seiner Ernennung zum Erzbischof 1977 Dogmatik und Dogmengeschichte 
lehrte. Unter anderem studierte der spätere Bundesarbeits-minister 
Norbert Blüm Theologie bei Ratzinger."

B: "1969 wurde er an die Universität Regensburg berufen, wo er bis zu 
seiner Ernennung zum Erzbischof 1977 Dogmatik und Dogmengeschichte 
lehrte. Der spätere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm studierte u.a. 
Theologie bei Ratzinger."



Auch die Überschriften sind völlig plausibel gewählt, von 100 
Enzyklopädisten würden die meisten eine folgende Wahl treffen


Jugend				Kindheit und Jugend
Studium				Studium und
Akademische Karriere		akademische Karriere
Priester und Erzbischof		Priester und Erzbischof
Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre


Ja.

Es ist nur die Menge, die mich stutzig macht.

Mathias

Die dritte von Frings gehaltene Rede gegen neuscholastische Erstarrung 
Roms und gegen Missstände im Heiligen Offizium verlangte transparentere 
Verfahren, wurde allgemein als Paukenschlag und als Brandrede gewertet 
und fand unter den Zuhörern des Zweiten Vatikanischen Konzils sehr 
starken Beifall. Die Rede machte auch Ratzinger einem weiten Kreis in 
der Kirche bekannt.

Eine weitere von Frings gehaltene (und von Ratzinger erarbeitete) Rede 
gegen neuscholastische Erstarrung Roms und gegen Missstände im Heiligen 
Offizium wurde als »Paukenschlag« und »Brandrede« gewertet und fand 
unter den Zuhörern des Zweiten Vatikanischen Konzils sehr starken 
Beifall. Die Rede machte auch Ratzinger, damals Anhänger einer Öffnung 
der Kirche, einem weiten Kreis bekannt.