[Wikide-l] Re: Wikipedia bremsen, Qualitaet sichern

Uwe Thormann uwethormann at gmx.de
Fr Jan 21 15:05:15 UTC 2005


Am Freitag, 21. Januar 2005 09:24 schrieb Jakob Voss:
> Daniel Arnold wrote:
> > Am Freitag, 21. Januar 2005 01:37 schrieb Agon S. Buchholz:
> >>"stable" wäre dann ein zumindest formal geprüfter Artikel, ggf. mit
> >>vollständigem Satz an Personendaten, "testing" Artikel in einem
> >>Revisions- oder Prüfprozess (z.B. Kandidaten für exzellente Artikel) und
> >>"unstable" der ungeprüfte Rest; "experimental" könnte man dann sogar für
> >>eine neue Klasse "inoffizieller" Artikel, beispielsweise Entwürfe,
> >>vorsehen.
>
> Ach kann mich Agon nur anschließen. Eine Verzweigung ist dies nicht, da
> nur bestimmte Artikelversionen als stable oder testing gekennzeichnet
> werden. Ein Voting-System halte ich füf sowas ungeeignet, da
> Qualitätskontrolle nicht demokratisch sondern nur über
> Verantwortlichkeiten machmar ist - kurz gesagt: eine Gruppe von
> Benutzern bekommt Reviewer-Status und kann einzelne Versionen als stable
> markieren - so wie es jetzt schon bei den exzellenten passiert. Wenn
> sich herausstellt, dass die Artikel hinterher grobe Fehler enthalten,
> wird der Reviewer öffentlich angeprangert. Auf jeden Fall läuft Qualität
> nicht über Demokratie sondern über Eliten.

Die oben aufgeführte Statusvergabe für Artikel und die Bildung von 
Viewer-Gruppen finde ich hilfreich. 

Die Viewer-Gruppen könnte man nach Wissensgebieten (Mathematik, Physik, 
Medizin, Religionen) bilden, wobei Fachleute _und_  fachlich interessierte 
Laien berücksichtigt werden sollten. Jeder  Gruppe sollten 8 bis 10 Leute 
angehören.

Das reine wiki-Prinzip stößt bei umfangreichen Prozessen, wie der Wikipedia, 
wahrscheinlich an seine Grenzen.


Viele Grüße
Uwe