[Wikide-l] Re: Wikireader: Einnahmen und Ausgaben: die GmbH

Melvin Lafalle melvin.lafalle at web.de
Mi Apr 28 06:48:13 UTC 2004


Lars Aronsson wrote:
> Ivo Köthnig wrote:

>>Jimbo scheint nach wie vor keinen Plan zu haben, was ein e.V. ist
>>und streubt sich naturgegeben deshalb. Obwohl rechtlich gar nichts
>>anderes als Tochter/Schwester-Organisation zur Foundation in Frage
>>kommt. Die beste Lösung ist aus meiner Sicht ist, ihn einfach davon
>>zu überzeugen, dass es für alle von Vorteil ist, wenn wir den e.V.
>>haben, indem wir ihn gründen und ihm zeigen, was wir dadurch an
>>Handlungsspielraum gewinnen.
> Es handelt doch nicht um zu erklären, was ein e.V. ist (kann ja jeder
> von uns machen), aber zu entscheiden, welche Macht der Vorstandt
> dieses e.V. haben soll.  Soll es Geldspenden in der Name von
> "Wikipedia"  einsammeln dürfen?  Und über dieses Geld entscheiden?
> Was wenn der deutschen Verein statt neue Servern einzukaufen, sich
> entscheidet ein paar Funktionäre zu entlohnen (du und ich, Ivo)?
> Soll die Amerikanische Foundation darüber etwas zu sagen haben, oder
> soll der deutscher Verein völlig unabhängig sein (nett für uns!)?
> Ich glaube dieses Interface (zwischen e.V. und Foundation) muss
> dokumentiert sein.  Bisher habe ich kein solcher Vorschlag gesehen.

tja, Genossenschaften scheitern, so oder so, entweder an ihrem Erfolg 
oder an ihrem Misserfolg, das ist ein seit 200 Jahren erprobtes Malheur. 
Es ginge z.B. prima über eine Wikipedia Deutschland GmbH, an der die 
Foundation und(!) der Verein jeweils einen gleichen Anteil und in der 
sie jeweils eine Stimme zu Grundsatzfragen haben. Dieses Modell klappt 
beim Mietshäuser-Syndikat auf der Ebene von Häusern und Projekten 
mittlerweile ganz gut, wäre für dieses Dilemma sehr hilfreich, ich empfehle:

1) http://www.syndikat.org/

und

2) Matthias Neuling, Rechtsformen, Stattbuch-Verlag.

gruss
Melvin