Jakob Voss wrote:
These: Wenige Wikipedianer bestimmen, wo es lang
geht.
Einige machen viel mehr als ganz viele Andere aber da bei
Entscheidungen Sachargumente zählen und nicht die Anzahl der Edits
und da es jedem freisteht, sich ebenfalls sich stärker zu beteiligen,
ist das nicht problematisch sondern ein ganz natürliches Phänomen.
Nun ja, es steht aber nicht jedem frei beliebig viel Zeit in die
Wikipedia zu stecken. Von daher kann Zinken mit den Zeitreichen schon in
soweit Recht haben als daß die den Großteil der Artikel schreiben. Aber
von deren Diktatur würde ich nicht reden wollen.
These: Anonymität ist schlecht.
Antwort: Anonymität kann unter gewissen Umständen dabei helfen, dass
nicht der Status einer Person zählt, sondern deren Sachargumente. Für
einen neutralen Standpunkt sind auch Beiträge von Personen wichtig, die
lieber nicht für ihre Meinung an den Pranger gestellt werden wollen.
Ich vermisse was anderes bei der Diskussion um die Abschaffung der
Editierbarkeit ohne Anmeldung vermisse. Denn damit wird man vielleicht
einen Gutteil der Löschvandalen und der "Hallo Mama"-Deppen loswerden.
Aber ich befürchte, die subversiven, die für eine Enzyklopädie wirklich
bedrohlichen wird man damit nicht los.
Vielmehr fiele es schwerer, die wahrscheinlichen Problemkinder, eben die
IPs, ausfindig zu machen.
These: Ohne fehlende persönliche Verantwortlichkeit an
Edits können zu
leicht Unwahrheiten verbreitet werden.
Antwort: Dass Unwahrheiten verbreitet werden liegt ebenso an Medien und
Personen, die Aussagen ungeprüft glauben.
Du meinst die Motivation Unwahrheiten zu verbreiten liegt daran daß sie
geglaubt werden? Wie auch Trolle verschwinden wenn man sie ignoriert?
Schön wäre es.
Was mir wirklich aufstößt ist der General disclaimer der en (gibt's was
analoges dazu auch in der de?):
"None of the authors, contributors, sponsors, administrators, sysops, or
anyone else connected with Wikipedia in any way whatsoever can be
responsible for the appearance of any inaccurate or libelous information
or for your use of the information contained in or linked from these web
pages."
Ist das nur Auslegungssache, oder wird da auch dem verursachenden
Autoren jede Verantwortung abgesprochen?
Wenn [[Benutzer:JakobVoss]] einen [[Richard_Zinken]],
in dem
Falschaussagen über diese Person verbreitet werden, als gut
recherchiert bewertet, dann steht der Bewerter zu einem gewissen Teil
dafür ein.
Schön, aber was meinst Du mit "dafür einstehen" wenn Du doch die
Strafkeule nicht auspacken willst? Wäre ja schön wenn's Regeln ohne
Strafen funktionierten, aber bisher geht das meines Wissens immer schief.
Christian