Ich habe zu den Vorträgen noch eine Frage: CollBeo Wie ich dem Link entnommen habe, war die Software im März 2011 fertigprogrammiert. Vorgestellt wurde sie erstmals bei der WM2009 in Argentinien, dann wiederholt bei der WM in Danzig 2010 (Belege für einen Vortrag dazu fehlen jedoch, der Workshop oder so etwas ähnliches wurde jedoch bei der Mitgliederversammlung behauptet!), nun gibt es dazu wieder einen Vortrag zur selben Software (Kostenpunkt 3.000 Euro wohlgemerkt, nicht mehr) im Juli 2011 in Haifa. Wie ich dem (nachträglich erstellten und mit Sicherheit zurückdatierten) Angebot vom Dezember 2009 entnommen habe, war die Fertigstellung der Software innerhalb eines Monats geplant. DH. Jänner 2010. Nun, sie ist noch immer nicht einsatzfähig, auch nach inzwischen deutlich über zwei Jahren. Bezahlt wurde sie allerdings zur Gänze, wie ich annehme. Damit eine Software einsatzfähig wird, ist es wohl unbedingt notwendig, dass der Entwickler sich bis zur endgültigen Abnahme an dieser Sache beteiligt. Weitergabe und Übernahme von Code durch andere Entwickler kostet nur Zeit/Geld/Nerven. Und führt selten zu einem Ergebnis, da die Motivation, ein Projekt fertigzustellen, auch von der Motivation des Erstentwicklers abhängt. Wo bitte, ist der Entwickler? Und was bitte, hat der Entwickler bis Jänner 2011 programmiert, was bis heute nicht einsatzfähig ist? Wie ich sehe, im Sommer 2012 gibt es die nächste Wikimania in Washington. Es ist zu hoffen, dass diese CollBeo - so sie überhaupt jemals Akzeptanz in der Umsetzung findet, was ja noch gar nicht sicher ist - nicht den ersten Preis für Vaporware bekommen wird. Zur Zeit wird ja gerade einmal die Bugfreiheit getestet, was vor drei Monaten angekündigt wurde. Den Stand der Dinge sehe ich so, wie der Workshop in Haifa es eingangs beschreibt: We want to present the MediaWiki extension "Collaborative Watchlist" and also get additional ideas of improving it. Warum dieses Projekt in einem Bereich, nämlich Wiki and Education angesiedelt ist, der aus meiner Sicht nichts mit der CollBeo zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. http://wikimania2011.wikimedia.org/wiki/Schedule/Submission_review/Wiki_and… In Buenos Aires war es noch im Bereich "Quality Control Mechanisms" angesiedelt, was ja auch dem Inhalt entspricht. Meine Herren, ich habe lange im Bereich Softwareentwicklung gearbeitet - allerdings waren es bis auf wenige Ausnahmen größere Projekte - aber ich habe ein Projekt einem Kunden immer nur einmal präsentiert. Entweder wurde es angenommen (was ja die Mitgliederversammlung mit Vorbehalt bereits 2009 gemacht hat), oder nicht. Dann wurde umgesetzt und ging innerhalb weniger Monate in den Echtzeitbetrieb, je nach Umfang. Aber länger als ein Jahr hat kein Projekt dauern dürfen. Um Schaden abzuwenden von Wikimedia Österreich halte ich es für sinnvoll abzuwarten, bis die Sache wirklich in Betrieb gehen kann. Wie ich jedoch gelesen habe, wird - nach mehr als 2 Jahren und 18 Monate nach Fertigstellung der Software - immer noch nach "additional Ideas" gesucht. Es gibt angeblich eine "working installation". Ja, auch die gab es schon im November 2010. Ich würde vorschlagen, entweder auf den Vortrag zu verzichten und/oder nach Haifa eine offene Evaluation der Software durchzuführen, und einen anderen Entwickler als Raymond (ich denke, es läuft über ihn) um Bearbeitung zu bitten. Ich weiß aus Erfahrung, dass Raymond zwar ein Netter ist, aber ein ziemlicher Chaot, der selten in der Lage ist, einen Termin im Auge zu behalten, wahrscheinlich tanzt er auf zu vielen Kirchtagen. Wenn man feststellt, dass man ein totes Pferd reitet, dann sollte man absteigen. Bevor noch die nächste Präsentation im Sommer 2012 mit demselben Titel "We want to present the MediaWiki extension "Collaborative Watchlist" and also get additional ideas of improving it." und demselben Inhalt dann zum vierten mal diese an sich nicht wirklich umfangreiche Erweiterung in einem Workshop neu aufwärmt. zu Wikimedia Offline im Zusammenhang mit dem openZIM project: Den zweiten Vortrag/Workshop von Manuel sehe ich vom Ergebnis her positiv entgegen, es entspricht sicherlich (noch) realen Bedürfnissen, auch wenn ich mit Grausen noch an das Projekt der gedruckten Wikipedia zurückdenke! Wenn jedoch die Umsetzung dieses deutlich größeren Projekts (gegenüber der CollBeo) ebenso lange dauert, wird auch der letzte Bergbauer in Ladakh wegen eines UNO-Beschlusses mit einem Hochgeschwindigkeitsinternetzugang ausgerüstet sein. :-) Auch sehe ich die Beteiligung an diesem Workshop international sehr gut aufgestellt - im Gegensatz zur CollBeo, wo man sich offenbar eher selbst befruchtet. Eine Vorstandssitzung von WMAT würde ja schon fast reichen. Als Bedenkenträger mit auch leidvoller Erfahrung in eigenen, auch nicht immer optimal gelaufenen Projekten, habe dazu aber noch einen kleinen Beitrag: Beachte bitte Ockhams Rasiermesser! H. Am 13.06.2011 01:31, schrieb Manuel Schneider: